Warum brauchen wir zwei Augen?

Zwei Augen


Zu Beginn haben wir uns die Augen von unserem Gegenüber mit einer Lupe angesehen. Dort konnten wir die Augenfarbe, die kleinen Adern im Augapfel und die Pupillen erkennen. Die Veränderung der Pupillen einer Katze, bei Dunkelheit oder bei hellem Licht, haben wir auf Bildern genauer betrachtet. Anschließend zeigte ich den Kindern ein Bild von einem Auge und wie dieses aufgebaut ist. 

Unsere Frage war „Warum haben wir zwei Augen?“ Ein Kind kam gleich auf die Idee, dass es mit nur einem Auge nicht so weit auf die Seite sehen kann. Wir haben festgestellt, dass beiden Augen einen Bildausschnitt sehen, den dann unser Gehirn zu einem Gesamtbild zusammenfügt. 

Natürlich haben wir das auch gleich ausprobiert bzw. mit dieser Erkenntnis die folgenden Experimente durchgeführt:

  1. Mit einem Auge durch ein Rohr schauen und die zweite Hand ganz knapp neben das Rohr halten. Dabei ist es wichtig, dass beide Augen offenbleiben. Unser Gehirn                     puzzelt beide Bilder zusammen und wir sehen ein Loch in unserer Hand. 
  2. Einen Becherturm bauen - zuerst mit zwei offenen Augen und beiden Händen, anschließend mit nur einem Auge und beim dritten Mal mit verbundenen Augen. Die Kinder             haben festgestellt, dass es einfacher war, ganz „blind“ zu sein, als sich auf nur ein Auge zu verlassen.
  3. Ein Kind verschränkt bzw. verknotet seine Hände. Das andere Kind zeigt auf einen Finger, der im Handknoten bewegt werden soll. Obwohl der Finger gesehen wird, war es         schwierig, diesen zu bewegen, weil in unserem Gehirn auch ein „Knoten“ war. Wurde der Finger berührt, war es möglich ihn auch zu bewegen.

Wir haben uns auch mit optischen Täuschungen beschäftigt und festgestellt, dass die Augen unser Gehirn auch austricksen können. 




Zwei Augen



Zwei Augen


Zwei Augen

zwei Augen

18.06.2024